Vom Ei zum Küken
Das Kükenprojekt ist seit einigen Jahren eine große Attraktion in der Zeit von März bis zu den Pfingstferien. Durch das Projekt wird den Schülern die Möglichkeit geben, das Schlüpfen und das Aufwachsen von Küken zu erleben und sich an deren Aufzucht und Pflege zu beteiligen. Ein Lehrerteam bereitet im Vorfeld für die interessierten Schüler eine Unterrichtseinheit vor, in der das Projekt vorgestellt wird und sie mit ihren zukünftigen Aufgaben wie Füttern, Säubern des Käfigs und mit dem artgerechten Umgang der Küken vertraut gemacht werden. Außerdem können sich die Schüler an einem Quiz beteiligen, das jedes Jahr großen Anklang findet. In einigen Klassen wird dieses Thema auch im Unterricht behandelt. Vor allem entstehen im Kunstunterricht sehr ansprechende Werke, die später als Dekoration den Bereich rund um das Kükengehege zieren.
Im Eingangsbereich vor der Hausmeisterkabine wird ein Brutapparat aufgestellt. Gemeinsam legen die Kinder die Eier vorsichtig hinein. Mit fachmännischer Hilfe des Hausmeisters stellen einige Schüler einen großen Käfig mit einer Wärmelampe auf. Nach 21 Tagen schlüpfen die Küken. Im Abstand von mehreren Tagen arbeiten sich die Küken aus dem Ei. Dabei gelingt es häufig, dass die Schüler diesen Vorgang unmittelbar beobachten können.
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Wenn die Küken geschlüpft sind, wird sowohl die Fütterung als auch die Reinigung des Käfigs im Wechsel von einzelnen Klassen übernommen. Die Schüler können die Küken unter Aufsicht aus dem Käfig nehmen und streicheln. Dabei entwickeln sie eine Bindung und lernen behutsam mit den Lebewesen umzugehen. Auch die Schüler, deren Aufmerksamkeit schwer zu lenken ist oder die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, entwickeln die notwendige Sensibilität im Umgang mit den Küken.
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Nach vier bis sechs Wochen werden die Tiere an Kollegen, die privat Hühner halten oder an einen Hühnerzüchter im Ort abgegeben. Sofern die Tiere in Unterbalbach bleiben, nutzen die Kollegen die Möglichkeit, hin und wieder mit den Schülern an diesem Hühnergehege vorbeizugehen und die Hühner in ihrem neuen Zuhause zu beobachten.
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