Als wir im September als BVE-1 gestartet sind, war Corona gerade kein soooo großes Thema. Maske tragen, Abstand halten und Desinfizieren war genug. Praktika waren möglich, der Schulalltag war relativ normal.
Nach den Herbstferien wurde es anders:
Praktika - waren verboten
Hauswirtschaft - war verboten
zusammen essen - war verboten
verschiedene Schulstandorte - waren verboten, also kein Technik, kein Kochen in der EPE
Ausflüge - waren verboten.
Zugegeben: Schule wurde langweiliger, aber auch anstrengender wegen Corona.
Der Schulalltag fand nur in den Räumen der BVE oder zuhause statt.
Wir haben uns gefragt, warum eigentlich die Schüler unsere Schulart in die Schule müssen, während andere zuhause bleiben?
Uns hat es sehr geärgert, weil wir uns wie Versuchskaninchen für die Pandemie vorkamen.
Diese Frage haben wir in einer Mail an Frau Buyx vom deutschen Ethikrat geschrieben. Leider kam keine Antwort! Wieder hatten wir das Gefühl, dass man uns nicht ernst nimmt.
Wir haben festgestellt, dass im Fernsehen und in den Zeitungen viel von Krankenschwestern und Altenpflegern die Rede war. Von den Pflegern, die zu den Leuten nach Hause gehen, sprach niemand.
Also haben wir Dankeschön-Briefe und Tees zu den „Mobilen sozialen Diensten“ im ganzen Taubertal gebracht. Leider kam auch da keine Rückmeldung.
Genug gejammert...
Wir hatten trotzdem ein tolles Jahr in der BVE. Neben den üblichen Fächern wie Mathematik, Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde gab es bei uns drei Bauhaus-Kunst-Projekte:
- ein Fotoprojekt
- ein Trickfilm-Projekt
- ein kunterbuntes Farb-Projekt
Am Schluss konnten wir doch noch ein 3-wöchiges Blockpraktikum und zwei kleine Ausflüge machen und Kochen ging auch wieder.
Hoffen wir, dass das zweite BVE-Jahr etwas normaler wird.
(zusammengestellt von der BVE-1)