Für Montag, 21.03.2022 waren alle Schüler eingeladen für den Frieden zu demonstrieren. Wir haben uns sofort entschieden daran teilzunehmen und haben Plakate dafür gestaltet.
Es waren 850 Demonstranten und zur Sicherheit auch die Polizei da. Die meisten Schüler hatten Plakate gestaltet und diese zum Demonstrieren hochgehalten. Das hat uns wirklich glücklich gemacht. Wir haben gespürt, dass es Anderen genauso geht und finden es wichtig demonstrieren zu gehen. Vor Ort haben wir dann noch eine ukrainische Flagge und eine Europaflagge bekommen.
Eine deutsche Schülerin war auf der Bühne und hat erzählt, wie ihr Vater mit einem Hilfstransporter in die Ukraine gefahren ist. Er hat dort Schlimmes mit ansehen müssen. Die Menschen müssen tagelang an der Grenze stehen und warten.
Ein Mann hat seinen Hund über der Schulter getragen, da dieser nicht mehr laufen wollte. Viele weitere Menschen mussten ihre Haustiere zurücklassen.
Ein Mädchen aus der Ukraine hat ebenfalls gesprochen. Sie erzählte wie schlimm es war, von heute auf morgen Alles zu verlieren und die Heimat hinter sich lassen zu müssen. Sie ist erst vor ein paar Tagen geflohen und in Deutschland angekommen. Sie ist sehr dankbar, dass sie hier sicher untergekommen ist und auch schon die Schule besuchen kann. Diese Geschichten haben uns sehr gerührt und wir haben Mitleid empfunden.
Wir finden es wichtig, dass wir ein Zeichen gegen diesen Krieg gesetzt haben. Die emotionalen Reden auf der Bühne haben Spuren hinterlassen und wir hoffen sehr, dass der Krieg bald aufhört und nicht noch mehr Menschen Opfer werden müssen.
Bericht verfasst von den Schülern der BVE 1